Das günstigste E-Bike-Trekking-Modell der Ecobike-Reihe

Ecobike X-Cross. Ein preisgünstiges Trekking-E-Bike mit umfangreicher Ausstattung, ideal für Stadt- und Wochenendausflüge. Trekkingräder sind nach wie vor eine der beliebtesten Fahrradtypen in unserem Land. Dieses Mal nehmen wir zwei Elektrofahrräder aus diesem Segment unter die Lupe, die von der polnischen Marke EcoBike hergestellt wurden - wir überprüfen die vielseitigen Trekking E-Bikes X-Cross.

Die Marke Ecobike

Die Marke Ecobike ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass ein entscheidender Schlüssel zum Markterfolg das richtige Timing beim Markteintritt ist. Es ist wirklich erstaunlich zu realisieren, dass Ecobike bereits seit 13 Jahren aktiv ist (seit 2008)! Unsere erste direkte Begegnung mit einem Fahrrad dieses polnischen Herstellers von Elektrofahrrädern fand im Jahr 2015 statt - zu dieser Zeit war das E-Bike bereits weltweit recht bekannt, während das Thema elektrischer Fahrräder in unserem Land gerade erst zu wachsen begann. Das ändert jedoch nichts daran, dass Ecobike zu dieser Zeit bereits praktisch ein vollständiges Angebot an Elektrofahrrädern hatte, das eine gemeinsame Eigenschaft verband - immer ein sehr faires Preis-Leistungs-Verhältnis für die verwendete Ausstattung und das allgemeine Niveau ihrer Fahrräder. Wir werden den Hersteller aus Niederschlesien vielleicht nicht als Pionier der Elektrofahrräder bezeichnen, aber wir können ihn sicherlich als Unternehmen ansehen, das in Polen die Wege für E-Bikes geebnet hat und heute einer der beliebtesten Akteure in Polen im Bereich Elektrofahrräder ist.

Heute betrachten wir Ecobike als Spezialisten für die Herstellung von praktischen und Freizeit-Elektrofahrrädern zu guten Preisen (die gesamte Kollektion können Sie hier einsehen: https://ecobike-shop.de/collections/alle-fahrrader). EcoBike hat sich so weit entwickelt, dass es auch Fahrräder für andere Marken herstellt. Der polnische Hersteller verwendet natürlich Komponenten, die in Asien hergestellt werden, aber der eigentliche Prozess des Designs, der Spezifikation, des Zusammenbaus und der Qualitätskontrolle erfolgt bereits in der heimischen Produktionsstätte.

Test der X-Cross-Modelle

Hier ist eine kurze Einführung - es ist Zeit, zum Kern dieses Artikels überzugehen, der den Test von zwei elektrischen Trekkingrädern zum Thema hat - die Rede ist von den X-Cross-Modellen, die in zwei Rahmenversionen für unseren Frühlingstest eingetroffen sind - die Fahrräder waren bereits im April bei uns, also hatten wir genügend Zeit, um auf ihnen zu fahren. In diesem Text werden wir versuchen, Ihnen die wichtigsten Merkmale der getesteten Konstruktionen vorzustellen und die Frage zu beantworten - für wen ein solches elektrisches Fahrrad geeignet ist und warum?

Position und Fahrkomfort

Beginnen wir mit dem, was für die meisten zukünftigen Benutzer dieser Art von Fahrrädern am wichtigsten ist - dem Fahrkomfort. Der erste Eindruck ist die deutlich komfortable Sitzposition - auf beiden EcoBikes sitzen wir sehr aufrecht, wie es sich für Fahrräder im Trekking-Stil gehört. Die aufrechte Position wird nicht nur durch die Rahmengeometrie, sondern auch durch das Cockpit gewährleistet - der verstellbare Vorbau und der Lenker mit angenehmer Höhe und leichter Krümmung.

Der Fahrkomfort umfasst auch die Fähigkeit des Fahrrads, Unebenheiten abzufedern. Wir lassen offensichtliche Ausstattungselemente wie bequeme Sättel außer Acht - die in unseren Testmodellen verwendeten Sättel sind weiche Modelle, die von Personen geschätzt werden, die täglich ohne gepolsterte Radhosen fahren - also eigentlich von 99% der E-Bike-Benutzer. Darüber hinaus setzt EcoBike auf eine gefederte Sattelstütze und eine gefederte Gabel. Die Auswahl an Unebenheiten wird in beiden getesteten E-Bikes von der grundlegenden SunTour SF15 NEX-E25 mit einem Federweg von 63 mm bewältigt - dies ist ein federndes Modell, das allgemein in allen Arten von Trekkingrädern zu finden ist - mit der Ausnahme, dass wir hier eine Version für E-Bikes sehen, die sich durch einen erhöhten Gabeldurchmesser von 30 mm auszeichnet. Diese Gabel erhöht den Fahrkomfort und erfüllt ihre Funktion, indem sie unseren Handgelenken eine Pause während der Fahrt in leichtem Gelände und beim Überqueren von Bordsteinen und Schlaglöchern in der Stadt ermöglicht. Es ist jedoch zu beachten, dass die Kombination von E-Bikes und ihrer größeren Masse mit herkömmlichen Dämpfern ohne steife Achsen oder mit einfachen Lenkrohren zu einer geringeren seitlichen Steifigkeit des Vorderrads führt - das bedeutet, dass das Vorderrad des Fahrrads nicht besonders stabil ist, was man beim aggressiven Einfahren in Kurven bei hohen Geschwindigkeiten spüren kann. In der Praxis spüren wir jedoch nicht ständig einen Mangel an Steifigkeit, da E-Trekking-Bikes schließlich nicht für extremes Downhill-Fahren gemacht sind. Die Mehrheit der potenziellen Trekking-Bike-Benutzer möchte eine Federung und erwartet einen erhöhten Komfort - und genau das bieten die X-Cross-Modelle.

Vielseitigkeit

Der eigentliche Grundkomfort jedes Fahrrads liegt immer bei den Reifen. Es kann angenommen werden, dass je breiter der Reifen ist, desto größer der Komfort - in den X-Cross-Modellen finden wir daher Reifen mit einer angemessenen Breite von 47 mm, die weniger zum Charakter dieses Fahrrads passen, sondern eher eines seiner Hauptmerkmale darstellen. Beide Testmodelle stehen auf Schwalbe Energizer Plus-Reifen mit einem universellen Profil, das wir als idealen Trekkingreifen im Lehrbuch betrachten könnten. Die Energizer, wie der Name schon sagt, wurden auch als Reifen für Elektrofahrräder konzipiert, sie sind für deren größeres Gewicht vorbereitet und nicht nur haltbarer, sondern auch etwas seitlich steifer. Die erwähnte Breite ermöglicht es, diese Reifen als komfortabel zu bezeichnen, da 47 mm problemlos mit städtischen Unebenheiten und leichtem Gelände zurechtkommen und kleine Unebenheiten auswählen.

Die Reifen der X-Cross-Modelle ermöglichen jedoch vor allem, dass die getesteten Modelle zu sehr vielseitigen Fahrrädern werden - wir finden hier wirklich das goldene Mittel für gemischtes Fahren auf der Straße und auf Waldwegen. Gerade diese universellen Reifen sind entscheidend für den Erfolg von Segmenten wie Trekking, Cross oder Gravel - wobei Gravel-Bikes einfach teurere Konstruktionen sind. Daher antworten wir in der Regel, wenn jemand fragt, was für die tägliche Fahrt in der Stadt und auf Ausflügen (auch auf Schotterstrecken) zu wählen ist, genau mit Cross- oder Trekkingrädern.

Die NEX E-25 Dämpfer haben einen erhöhten Gabelschaftdurchmesser von 30 mm und sind daher für E-Bikes geeignet. Auf beiden X-Cross-Modellen sitzen wir in einer bequemen, entspannten Position.

Nutzen oder Ausflug

Die dritte der wichtigsten allgemeinen Eigenschaften beider X-Cross-Modelle ist ihre zusätzliche, praktische Ausstattung - vollständige Schutzbleche, Gepäckträger, Ständer, Beleuchtung - diese Elemente sind irgendwie von Amts wegen in die Definition von Trekkingrädern eingebettet, aber wir müssen trotzdem darüber sprechen, wenn auch nur mit einem Wort. Besondere Aufmerksamkeit verdienen in dieser Zusammenstellung der Gepäckträger und die Beleuchtung.

Der erste wird direkt an den oberen Hintergabeln montiert und nicht nur an den Montagelöchern an den Radachsen über herkömmliche Stangen. Es handelt sich um ein robustes Element mit hoher Tragfähigkeit - wir haben keine offiziellen Daten zur Kapazität, aber eine Last von 25 kg kann problemlos bewältigt werden (allerdings kann bei einer starken Belastung des hinteren Teils des Fahrrads das Fahrverhalten beeinträchtigt werden, denn man sollte wissen, dass der Motor auch bei den X-Cross-Modellen hinten am Fahrrad angebracht ist). An dieser Stelle ist es überhaupt erwähnenswert, dass die maximale Belastung des X-Cross 125 kg beträgt (das heißt Fahrrad + Fahrer + Ladung).

Die Beleuchtung in beiden Modellen ist ebenfalls identisch - es handelt sich um das Spanninga-Lampenset, das ziemlich standardmäßige Modelle sind, die fest an Trekkingrädern montiert sind. Was in ihrem Fall am wichtigsten ist, ist die Tatsache, dass sie von der zentralen Batterie mit Strom versorgt werden. Die Lampen können über den Lenker mit dem Griff gesteuert werden, der das gesamte Unterstützungssystem steuert.

Robuste Gepäckträger, die direkt an den Rahmenrohren montiert sind, finden sich auch in beiden X-Cross-Modellen.

H3: Wesentliche Eigenschaften des Fahrradrahmens

Die X-Cross-Modelle basieren auf Aluminiumrahmen, deren interessantestes Merkmal zweifellos der vorbildlich in den Hauptrohr integrierte Akku ist. Der Erfolg liegt darin, dass die Batterien für die X-Cross-Modelle maximal ästhetisch integriert wurden, so dass ein Laie beim ersten Blick auf diese Fahrräder möglicherweise übersieht, dass es sich um ein E-Bike handelt. Dies sieht nicht nur gut aus, sondern platziert das Gewicht der Batterie im Zentrum des Fahrrads, wodurch die Masse dieses Elements die Handhabung nicht beeinträchtigt. Ein weiterer Pluspunkt. Das Batteriemontagesystem ist durchdacht, daher klappert oder klappert während der Fahrt nichts - es ist einfach solide. Die Konstruktion ermöglicht auch ein einfaches Entfernen der Batterie, und zum Laden muss sie nicht einmal vom Fahrrad entfernt werden - das Laden erfolgt durch eine integrierte Buchse, ebenfalls im Unterrohr des Rahmens.

In anderen Bereichen des Rahmens zeigen beide Ecobike-Modelle einen recht klassischen Ansatz beim Bau von Freizeit-Trekkingrädern - es gibt einfache konstruktive Lösungen, die für den Freizeitgebrauch entwickelt wurden, wie z. B. ein Vierkant-Tretlager. Interessant ist die Form des Sitzrohrs, das sich zum Tretlager hin erweitert, was zweifellos die allgemeine seitliche Steifigkeit des Rahmenzentrums erhöht - dieses Detail sieht jedoch vor allem gut aus. Insgesamt muss man dem polnischen Hersteller zugute halten, dass die Rahmen beider Modelle gut verarbeitet sind und elegant aussehen. Rahmen und Gabel sind für Scheibenbremsen ausgelegt.

Beide Rahmen sind nur in einer einzigen, universellen Größe erhältlich - das Herrenmodell in 20 Zoll und das Damenmodell in 17 und 19 Zoll (die oben genannte Aufteilung in E-Bike Trekking Herren- / E-Bike Trekking Damen-Modelle betrachten wir rein konventionell, da aus Erfahrung ältere Herren oder Väter, die auch gerne einen Kindersitz hinten verwenden, gerne Modelle mit einem abgesenkten Rahmen bevorzugen).

Unterstützungssystem

Die X-Cross-Modellreihe von Ecobike passt perfekt zur Hauptphilosophie der polnischen Marke - sie soll möglichst preiswert sein, aber ohne allzu große Kompromisse bei der Qualität der Komponenten. Dies zeigt sich zum Beispiel an den Komponenten des Unterstützungssystems, die fortgeschrittenere Lösungen mit Budgetlösungen kombinieren. Ein definitives Plus ist die bereits erwähnte Batterie - der Hersteller ermöglicht die Auswahl der Kapazität dieses Elements zum Zeitpunkt des Kaufs. Wir können zwischen der Standardkapazität von 522 Wh und der erweiterten Kapazität von 630 Wh wählen. In unseren Händen befanden sich Modelle mit Standardbatteriekapazität - die maximale Reichweite, die wir mit 17,5 Ah zur Verfügung haben, beträgt etwa 90-130 km auf flachem Gelände bei Fahrt in einem der beiden schwächsten Unterstützungsmodi. Insgesamt stehen uns in den X-Cross-Modellen 5 Unterstützungsmodi zur Verfügung - in den stärksten Batterien sollte dies für etwa 50-70 km ausreichen. Über die Funktionsweise des Systems in einem bestimmten Programm schreiben wir zwei Absätze weiter. Dies ändert jedoch nichts daran, dass die tatsächliche Reichweite, die wir mit einer Akkuladung zurücklegen können, von verschiedenen Faktoren abhängt - insbesondere von der Geländeform, aber auch vom Reifendruck, der Windrichtung oder unserem Gewicht. Was jedoch betont werden sollte, ist, dass die Batterie von Ecobike über eine sehr anständige Lebensdauer verfügt, die der Hersteller auf 700 Ladezyklen angibt. Nach dieser Zeit wird die Batterie natürlich weiterhin funktionieren, aber ihre Kapazität wird abnehmen. Die von Ecobike montierten Batterien sind Lithium-Ionen-Modelle auf LG-Zellenbasis.

Der Motor ist das Element, das daran erinnert, dass die X-Cross-Modelle trotz allem erschwingliche E-Bikes sind. Hier treffen wir auf eine Bafang-Einheit, die in der hinteren Nabe montiert ist und ein Drehmoment von 45 Nm aufweist. Dies ist ein weniger fortschrittlicher Motor als die zentral montierten Einheiten, was sich vor allem in der leicht verzögerten Reaktionszeit des Motors auf die Pedalbewegung zeigt, d.h. einer geringeren Empfindlichkeit bei der Arbeit. Ein natürlicher Nachteil von hinten montierten Motoren ist auch, dass ihr Gewicht nicht zentralisiert ist - dieser Aspekt tritt jedoch bei Fahrrädern, die nicht für extreme Bergabfahrten gedacht sind, wirklich in den Hintergrund und ist im täglichen Gebrauch nicht spürbar (außer vielleicht in Situationen, in denen das Fahrrad am Sattel gegriffen werden muss, um es zu verschieben, usw.)

Wie bereits erwähnt, stehen uns 5 Unterstützungsstufen zur Auswahl - das, was uns positiv überrascht hat, ist die Dynamik des Motors in den höchsten Stufen. Die Beschleunigung ist solide, und man könnte den Eindruck haben, dass wir mehr als nur die 45 Nm Drehmoment unter dem Fuß haben. Das ist auf jeden Fall ein Pluspunkt, denn das Lächeln im Gesicht erscheint sofort beim Starten, direkt proportional zur Beschleunigungsgeschwindigkeit. Natürlich fahren wir im täglichen Gebrauch normalerweise in den mittleren Modi - mit ihnen haben wir das Gefühl eines leichten Rückenwinds, der Motor kompensiert problemlos das höhere Gewicht des Fahrrads, und mit seiner Unterstützung können wir uns mühelos auf die magische Grenze von 25 km/h beschleunigen, aber gleichzeitig spüren wir nicht mehr die starke Unterstützung des Programms 5. Die mittleren Modi passen perfekt zu den Anforderungen des städtischen Verkehrs und von Freizeitausflügen, und das mittlere Drehmoment reicht definitiv aus, um das Potenzial des X-Cross voll auszuschöpfen.

Zum Schluss der Bildschirm - er macht ebenfalls einen guten Eindruck, er ist zentral am Cockpit angebracht und besteht aus einem großen LCD-Bildschirm. Mit sehr hohem Kontrast, sodass das Ablesen der Daten auch bei starkem Sonnenlicht möglich ist. Der Bildschirm selbst sieht futuristisch aus und erinnert an die Welt des Motorsports - das Wichtigste ist jedoch, dass er uns über den Ladestand des Akkus und die grundlegenden Fahrdaten informiert. Zur Bedienung des Displays dient uns ein Griff, mit dem wir zwischen den Programmen, den Informationen auf dem Bildschirm und der Steuerung der Lichter wechseln können.

Andere Geräte

Die restliche Ausstattung unserer X-Cross-Modelle (die im Wesentlichen identisch ist für beide Modelle) wurde bereits oben ausführlich beschrieben, daher hier etwas knapper. Es lohnt sich, mit dem Antrieb zu beginnen - wir haben hier ein 1x9-System, das von den bekannten Komponenten Shimano Alivio bedient wird. Obwohl auf der Herstellerseite Produkte von SRAM auf der Spezifikationsliste erscheinen, liegt das entweder an einem Fehler oder einfach an fehlender Aktualisierung der Spezifikationen. Alivio ist ein Klassiker für Freizeitfahrräder, den wir als starken Punkt der Spezifikationen betrachten - in Bezug auf die Qualität des Schaltens werden wohl nur wenige Personen Grund zur Beschwerde haben. Einziges Problem ist die schwache Stabilisierung der Kette beim Fahren auf unebenem Gelände. Alivio kommt auf der Straße und in leichtem, glattem Gelände (z. B. Schotterpisten) gut zurecht.

Ein weiterer starker Punkt der Spezifikationen sind die hydraulischen Bremsen - Shimano MT200. Zwar handelt es sich dabei um das grundlegende Modell hydraulischer Scheibenbremsen von Shimano, aber ähnlich wie beim Alivio ist dies ein bewährtes Produkt auf allen Ebenen. Die grundlegenden hydraulischen Bremsen von Shimano bieten ausreichend Bremskraft, um auch bei einem schweren E-Bike die volle Kontrolle zu behalten. Natürlich würden wir diesen Aspekt bei einem E-MTB-Modell als negativ ankreiden (unter anderem aufgrund der langen Hebel), aber für die X-Cross-Modelle sind die MT200-Bremszangen absolut ausreichend.

Zum Schluss der Bildschirm - er macht ebenfalls einen guten Eindruck, er ist zentral am Cockpit angebracht und besteht aus einem großen LCD-Bildschirm. Mit sehr hohem Kontrast, sodass das Ablesen der Daten auch bei starkem Sonnenlicht möglich ist. Der Bildschirm selbst sieht futuristisch aus und erinnert an die Welt des Motorsports - das Wichtigste ist jedoch, dass er uns über den Ladestand des Akkus und die grundlegenden Fahrdaten informiert. Zur Bedienung des Displays dient uns ein Griff, mit dem wir zwischen den Programmen, den Informationen auf dem Bildschirm und der Steuerung der Lichter wechseln können.

ANDERE GERÄTE

Die restliche Ausstattung unserer X-Cross-Modelle (die im Wesentlichen identisch ist für beide Modelle) wurde bereits oben ausführlich beschrieben, daher hier etwas knapper. Es lohnt sich, mit dem Antrieb zu beginnen - wir haben hier ein 1x9-System, das von den bekannten Komponenten Shimano Alivio bedient wird. Obwohl auf der Herstellerseite Produkte von SRAM auf der Spezifikationsliste erscheinen, liegt das entweder an einem Fehler oder einfach an fehlender Aktualisierung der Spezifikationen. Alivio ist ein Klassiker für Freizeitfahrräder, den wir als starken Punkt der Spezifikationen betrachten - in Bezug auf die Qualität des Schaltens werden wohl nur wenige Personen Grund zur Beschwerde haben. Einziges Problem ist die schwache Stabilisierung der Kette beim Fahren auf unebenem Gelände. Alivio kommt auf der Straße und in leichtem, glattem Gelände (z. B. Schotterpisten) gut zurecht.

Ein weiterer starker Punkt der Spezifikationen sind die hydraulischen Bremsen - Shimano MT200. Zwar handelt es sich dabei um das grundlegende Modell hydraulischer Scheibenbremsen von Shimano, aber ähnlich wie beim Alivio ist dies ein bewährtes Produkt auf allen Ebenen. Die grundlegenden hydraulischen Bremsen von Shimano bieten ausreichend Bremskraft, um auch bei einem schweren E-Bike die volle Kontrolle zu behalten. Natürlich würden wir diesen Aspekt bei einem E-MTB-Modell als negativ ankreiden (unter anderem aufgrund der langen Hebel), aber für die X-Cross-Modelle sind die MT200-Bremszangen absolut ausreichend.

H2: Praktische Eindrücke

Die beiden getesteten Modelle zeichnen sich vor allem durch ihren Komfort und ihre praktischen Eigenschaften aus, und beide Aspekte sollen den Erwartungen des durchschnittlichen "Kowalski / Kowalska" gerecht werden - also Personen, die das Fahrrad hauptsächlich als Mittel des täglichen Transports betrachten, rein praktisch und zur Erholung. Aus diesem Grund setzt EcoBike beim Design des X-Cross auf eine sehr entspannte Sitzposition auf dem Fahrrad, bei der sich auch Personen mit weniger Fitness einfach wohl fühlen werden. Ähnlich verhält es sich mit dem Fahrverhalten der X-Cross-Modelle - es sind sehr stabile Fahrräder, die manchmal sogar als träge im Handling angesehen werden können. Diese Eigenschaft ist jedoch in diesem Fall ein großer Pluspunkt - die Stabilität beim Fahren eines relativ schweren Fahrrads ist wirklich nützlich. Das Ergebnis ist, dass wir praktisch nicht spüren, dass wir ein Fahrrad mit großem Gewicht fahren, wenn die Tretunterstützung funktioniert. Die Hauptschuld daran trägt die Platzierung des Batteriegewichts in der Mitte des Fahrrads und die Wahl einer großen Radbasis.

Mit Blick auf das Gewicht erzielen die X-Cross-Modelle etwa 25,5 - 26 kg. Im Vergleich zu ähnlichen e-Trekking-Modellen mit voller Ausstattung schneidet EcoBike grundsätzlich recht gut ab, aber es sind immer noch schwere Konstruktionen. Wie bereits erwähnt, stellt das Gewicht des Fahrrads bei eingeschaltetem Unterstützungsmodus kein Problem dar, da der Motor das zusätzliche Gewicht vollständig kompensiert. Ein Problem kann jedoch auftreten, wenn das Fahrrad irgendwohin getragen werden muss - das tägliche Treppensteigen ist keine Option, daher sollte man vor dem Kauf über einen sicheren Aufbewahrungsort (z. B. eine Garage) nachdenken oder prüfen, ob das Trekking E-Bike Tiefeinsteiger in den Aufzug passt.

Die X-Cross-Modelle sind sehr vielseitige Konstruktionen, die alle Voraussetzungen erfüllen, um für die meisten Menschen "das eine Fahrrad in der Garage" zu werden. Damit meinen wir, dass sie die Erwartungen von Personen erfüllen werden, die gerne rekreative Ausflüge in gemischtem Gelände unternehmen (Straße + Waldwege) und das Fahrrad im Alltag für Fahrten durch die Stadt nutzen möchten. Breite Reifen, Federung, vollständige Nutzlastausstattung - hier ist einfach alles an seinem Platz.

Zusammenfassung

EcoBike geht konsequent den von ihnen eingeschlagenen Weg, indem sie elektrische Fahrräder entwickeln, die den Bedürfnissen des "Durchschnittsjoe" entsprechen. Die getesteten X-Cross-Modelle zeigen ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis der gesamten Konstruktion (nicht nur der Ausstattung). Beide Modelle wurden zu einem Preis von 2099 Euro bewertet - im Vergleich zu anderen e-Trekkingrädern in ähnlichen Budgetbereichen punktet EcoBike unter anderem durch die hohe Integration der Batterie mit dem Unterrohr und dem insgesamt attraktiven Aussehen ihrer Fahrräder. Der Erfolg der X-Cross-Modelle liegt jedoch viel tiefer - vor allem in ihrer enormen Vielseitigkeit, dem hohen Fahrkomfort und der stabilen Fahrweise. Auf der einen Seite haben wir es hier mit ziemlich standardisierten Konstruktionen zu tun, die unserem Bild von konventionellen Trekkingrädern entsprechen - sowohl in Bezug auf die Geometrie als auch auf die Ausstattung. Auf der anderen Seite ist hier einfach alles an seinem Platz und funktioniert gut - angefangen beim Assistenzsystem, das mit seiner Dynamik in den stärksten Betriebsprogrammen überrascht, bis hin zu angemessen breiten, vielseitigen Reifen, einem solide funktionierenden Antrieb und effektiven Bremsen. Wir empfehlen die X-Cross-Modelle aus der Werkstatt des polnischen Herstellers gerne und mit gutem Gewissen weiter!

Tabelle der Ecobike-Trekkingräder für Männer

Tabelle der Ecobike-Trekkingräder für Frauen

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Der obige Artikel ist ein Nachdruck von der größten polnischen Nachrichtenseite über Elektrofahrräder

Quelle:

https://portal.bikeworld.pl/artykul/testy_i_nowosci/testy_rowerow/18814/test_rowery_elektryczne_ecobike_x_cross_2021

Autor: SZYMON WOŁDZIŃSKI